Dienstag, 30. April 2013

SONNE BLAUER HIMMEL UND DAS MEER

Ein Bootstrip der besonderen Art erlebt man immer wieder mit „Schweine- Dieter“, so auch diesmal. Es sollte eine Inseltour zu den kleinen bewohnten und unbewohnten Inseln vor Pattaya werden. Wie immer wurden erstmal ordentlich Eis und Getränke organisiert, die Angelruten wie immer im Gepäck. Wassersport (Wasserski) war auch ein Anliegen von den 2 Farangs, kein Problem für Dieter, da werden eben die Bretter und das nötige Zubehör mitgenommen. Dieter hat fast alles was den Urlaubern ihren Aufenthalt in Pattaya zum unvergesslichen Erlebnis werden lässt.



Jet- Ski oder mit der Banane übers Meer alles da. Gegen 8 Uhr morgens, das Boot im Schlepptau, die Leute abgeholt, zum Hafen in Pattaya, Boot ins Wasser und volle Fahrt voraus. 20 Minuten, und Pattaya war kaum noch zusehen. Herrliches Wetter ruhige See und alle gut drauf. Der erste Stopp galt den Fischen und dazu ein kühles Bier wie immer. Jeder nahm sich eine Angel und los ging der Wettkampf, wer holt den ersten Fisch ins Boot. Eigentlich hätte man drauf kommen können…, es war Maem, Dieters Frau. Ich glaub die kann mit den Fischen sprechen. Es ist unglaublich, diese liebenswerte Thai hat die Schnur noch nicht ganz ausgelegt da hat sie schon den nächsten Fisch der ihren Köder gierig verschlingt, sagenhaft! Ich kenn das schon und hab ihr zugeschaut mit nem Bier in der Hand. Eine gute Stunde ging das so und der Eimer war schnell voll. Die anderen haben natürlich auch ihren Fang gemacht aber davon wird man nicht satt. Nun weiter raus Richtung unbewohnte Insel. Zum Schnorcheln. Es gibt sie noch die tollen Korallenriffe vor Pattaya nur muss man wissen wo. Wassertempratur 29 Grad, bei 38 Grad im Schatten eine angenehme Erfrischung, was auch erst geglaubt wurde nachdem die beiden Farangs hinein gesprungen waren. Eine wunderbare Unterwasserwelt mit bunten Fischschwärmen und reichlich Seeigel sowie atemberaubende Korallenbänke. So langsam knurrte allen der Magen und so fuhren wir zu der Insel „Kho Lan“, dort gibt es viele Restaurants und allerlei Touristentrubel. Von Pattaya aus ist diese Insel auch per Boottaxi zu erreichen. Vom Hafen in Pattaya kostet One- Way ab 25 Baht oder per Speedboot ab 2000 Baht, wohlgemerkt One- Way. 
Skrill PayBy 200x111  Am Strand von Kho Lan angelegt. Durch das Kristall klare Wasser an Strand waten, um zu einer leckeren Mahlzeit zu kommen ist dann auch gelungen. Dort vor Kho Lan ist ein Speedboot nach dem anderen am anlanden mit Touristen und dann noch die vielen Jet- Skis die dort fast schon rücksichtslos rum kurven…na ja da muss man durch. Wie immer ein leckeres Thaigericht im Bauch und auf zu neuen Taten. Da war dann auch erstmal ein kühles Bier im Wasser angesagt. Nun wollten Thomas und Jörg, so heissen die beiden Farangs, ihr können zeigen … Wasserski ist angesagt. Rauf aufs Boot und eine Stelle finden wo es halbwegs ruhige See hat, wurde auch schnell gefunden, Ski ins Wasser, Jörg hinterher, das Schleppseil ihm zugeworfen und ab ging die Post ….von wegen, Jörg kam gar nicht erst in Fahrt, ist gleich untergegangen. Tscha ist eben doch nicht so einfach wie es immer aussieht. Nach drei weiteren Versuchen gab Jörg auf… sein Kommentar nicht so einfach, lass mal Thomas machen. Der lies sich nicht zweimal bitten. Platsch war er im Wasser und schnell hatte er die Ski an den Füssen, das Seil in den Händen und los geht’s. Auch er war überrascht und genau wie sein Freund ….kein gelungener Start. Für Thomas gibt es aber kein Aufgeben, nach dem Motto, ich kann Ski fahren also kann ich auch Wasserski, Punkt! Und siehe da der 4. Versuch gelang und nach einer Minute dann peng ins Wasser, also noch mal und jetzt staunten alle er hielt sich wacker auf den Brettern, wie ein Profi, so jagten wir über die See. Eine riesen Gaudi war das, 20 Minuten ging das so und dann waren die Kräfte von Thomas dahin und er kam voller Stolz ins Boot und alle klatschten, dass hatte keiner gedacht das er das so lange schafft. Weiter zu einer anderen namenlosen Insel um ein wenig im seichten Wasser zu schwimmen. Die Wasserqualität ist hier im Gegensatz zu Pattaya hervorragend. Mittlerweile zeigte die Uhr auf 15 Uhr und ein paar Fische wollten wir noch angeln so tuckerten wir zu den Fischgründen und holten noch eine stattliche Anzahl von Fischen aus dem Meer. Es waren schätzungsweise insgesamt 12- 15 Kilo die wir an diesem Tag gefangen hatten. Gegen 16 Uhr ging es Richtung Pattaya wo wir dann eine Stunde später eintrafen. Jetzt noch das Boot auf den Trailer ziehen und ein unvergesslicher Tagesausflug war zu Ende. Banner 728x90

Montag, 29. April 2013

Eine Reise nach Ko Chang

Die Anreise nach Koh Chang kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, alle Besucher müssen jedoch mit dem Schiff übersetzen, so dass immer eines der drei Piers angefahren werden muss. Ich empfehle Ao Thammachat oder Centerpoint. Wer mit dem Auto oder dem Bus Linie 99 anreist, für den ist Ao Thammachat erste Wahl. Die Fähren verkehren von 7 Uhr früh bis 19 Uhr Abends alle 45 Minuten. Die Überfahrt selbst dauert nur 30 Minuten. Mit dem Bus über Trat ist das Centerpoint günstiger gelegen, hier fahren die Fähren ebenfalls von 7 Uhr- 19 Uhr, immer zur vollen Stunde und brauchen ca. 45 Minuten. Die Sammeltaxen (Songthaewos) und viele der privat gecharterten Taxen aus Trat fahren an das Laem Ngob Pier und versuchen sie zu einer fahrt mit dem Fischerboot zu überreden. Das ist sehr teuer und dauert fast eine Stunde.

Auch die Zubringerbusse vom Flughafen Trat nutzen die Ao Thammachat Pier. Bangkok Airways fliegt zweimal, in der Hauptsaison sogar dreimal täglich von Bangkok nach Trat und zurück. Selbst mit dem Abendflug erreichen sie Koh Chang noch am selben Tag. Am Airport in Trat warten Minibusse, die Sie für ungefähr 470 Baht incl. Fähre nach Koh Chang und zum Hotel Ihrer Wahl bringen. Koh Chang ist Thailands zweitgrößte Insel, die außer der üblichen Urlaubsentspannung einiges mehr zu bieten hat. Die vielen Strände, Buchten und Ortschaften und die Sehenswürdigkeiten sind es, die Koh Chang zu einem einzigartigen Paradies machen. Ausgangspunkt meiner Erkundung ist das „TOP- RESORT“ von Michael Weber auf Koh Chang. Über dieses Ressort hat der FARANG ja schon mehrfach berichtet und Micha hat viele Artikel im FARANG geschrieben. Dennoch hier mein Eindruck von der Anlage. Der Name ist Programm, Top- Resort ist einfach „TOP“! Das in der Anlage liegende Restaurant hat eine hervorragende Küche und Portionen die man kaum schafft so üppig sind diese. Am Besten man schaut auf die Home- Page oder Web- Seite von Michael Weber, diese lautet wie folgt …( die Adresse mal einfügen oder ich sende diese noch nach)… Wer hier seinen Urlaub verbringt wird nicht enttäuscht sein hier gibt es alles, fast jeder Wunsch wird erfüllt. Selbst Mitarbeiter der Deutschen Botschaft in Bangkok kommen in das Top- Ressort um sich zu erholen. Das Wort „Nebensaison“ ist hier ein Fremdwort und das liegt nicht nur an der Anlage selbst, der Service, die Hilfsbereitschaft des gesamten Teams von Michael Weber ist wirklich perfekt. Erwähnenswert ist hier noch eine sportliche Attraktion die es nur im Top- Ressort gibt und die heißt: „Unsere starken Gäste“, siehe Fotos. Wer es schafft einen mindestens 30 Kilo schweren Stein von unten am Strand bis oben ins Top- Ressort zu tragen, ohne Hilfsmittel, mit den bloßen Händen der wird hier verewigt. Selbst die Mitarbeiter der Deutschen Botschaft schleppen hier die Granitbrocken hoch.
Nun aber zur Insel selbst: Koh Chang hat nicht nur kilometerlange Bilderbuchstrände, wunderschöne Sonnenuntergänge zu bieten, auch bezaubernde Wasserfälle und einzigartige Mangrovenwälder, sondern auch einen tropischen Regenwald, der annähernd 80% der Gesamtfläche Koh Changs ausmacht und als eines der letzten funktionierenden Biotope ganz Südost- Asiens gilt. Die Insel besteht hauptsächlich aus Granit, der zwischen 195 und 230 Millionen Jahre alt ist. Die höchsten Berge der Insel sind der „Khao Salak Phet“ mit 743 Metern, der „Khao Chom Prasat 1“ mit 661 Metern und „Khao I Aen“ mit 637 Metern. In den Buchten um die Dörfer Baan Salak Khok, Baan Klong Son, Baan Klong Phrao und Baan Salak Phet befinden sich große Mangrovenwälder, die zu dem am besten erhaltensten Thailand zählen. Die gut erhaltenen Korallen- Riffe mit ihrer exotischen Unterwasserwelt rund um die Insel Koh Chang und deren Nachbarinseln werden vor allem von Schnorchlern und Tauchern geschätzt. Eine große Vielfalt bietet auch die exotische Tierwelt des hiesigen Nationalparks. Hier gibt es 29 verschiedene auf dem Boden lebende Spezies, 61 Vogelarten und 42 Reptilien- und Amphibien- Arten die hier beheimatet sind, darunter mehrere Pythonarten, Rat- Snakes, King- Kobras und andere Schlangenarten, verschiedene Eidechsen, Gürteltiere, Warane, Ameisenbären, Fledermäuse, Affen und Wildschweine. Eine einzigartige Erscheinung ist der endemische Rana Kohchang (Koh Chang Frosch), ein Lebewesen, dass nur auf dieser Insel vorkommt.Die Mehrzahl der ca. 8000 Inselbewohner lebt vom Kokosnussanbau, der Kautschukgewinnung, vom Obstanbau, vom Fischfang und von Garnelen- Zuchtanlagen. Mittlerweile finden aber immer mehr Inselbewohner Arbeitsplätze in der Tourismusbranche. So und nun werde ich mal selber auf den Weg machen und die Insel erkunden. Ganz am südlichen Ende von Koh Chang befindet sich die Bang Bao Bucht. Dort wurde mitten im Wasser das Dorf Bang Bao gebaut. Alle Wege, Stege und natürlich auch sämtliche Häuser sind auf Pfählen in die Bucht gebaut. Von dort kann man mit verschiedenen Booten zu den umliegenden Inseln schippern. Viele Tauchschulen haben in Bang Bao ihre Basis und starten von dort per Boot oder Speedboot zu ihren Tauchausflügen. Bekannt ist Bang Bao für sein exzellentes Sea- Food, welches man in mehreren Restaurants serviert bekommt. In großen Aquarien und Behälter werden diverse Fische und Garnelen und anderes aus dem Meer angeboten, man kann vorab selber auswählen. Es gibt einige rustikale einfache Unterkünfte direkt auf dem Wasser, im Guesthouse- Stil gehaltene Zimmer, ab 250 Baht, pro Nacht. Auf der Insel, dem Stelzendorf vorgelagert, wurden in den letzten Jahren etliche Gebäude gebaut. So haben die Anwohner die Möglichkeit im Supermarkt einzukaufen. Ursprünglich lebten die Bewohner von Bang Bao ausschließlich vom Fischfang. Mittlerweile verdienen sie ihren Lebensunterhalt zunehmend vom Tourismus. Etwa zwei Kilometer hinter Bang Bao befindet sich ein Sandstrand, an dem gebadet werden kann (das sind die beiden Fotos Erosion). Trotz das es mit einigen Unterbrechungen wie aus Eimern schüttet bin ich unterwegs. Eine kurvenreiche Straße, bergauf, bergab. Jetzt wird die Straße auch noch schmaler und die folgende Brücke (siehe Foto am Ende der Insel oder Welt) signalisiert, hier ist bald Schluss. Nun ist es auch nur noch eine Einspurige Betonpiste und wie soll es auch anders sein „Gegenverkehr“, keiner will dem anderen weichen, weil rechts und links … na ja wer da dreinfährt bleibt und ein Thai weicht doch nicht vor einem Farang!

Na das kann ja lustig werden denk ich so, janz aleene, cool bleiben und abwarten ich weiche nicht, Punkt. Es regnet immer noch und so mache ich es mir gemütlich in meinem Auto mit Morlam Musik und Kaffee. 10 Minuten später fährt der Thai dann plötzlich vorsichtig zurück…na geht doch denke ich mir. Nach ca. 1,2 Kilometern ist dann endgültig Schluss mit der Piste und ein Schlagbaum versperrt mir den Weg. Ein Wachmann kommt und verlangt 150 Baht, wofür frage ich und er sagt det is een Ressort und nur mit Geld zu tritt. Na ja det muss ike nicht haben und so mache ich kehrt und zurück zum Top-Ressort. Dort angekommen sagt man mir auch dass ich gut daran tat nix zu bezahlen, weil da eh nichts zu sehen sei. Da es immer noch gießt wie aus Eimern, beschließe ich im Bungalow zu bleiben und mir für die nächsten Tage einen Plan zu erstellen was ich erkunden will. Am nächsten werde ich in den Südosten, also auf die andere Seite der Insel fahren, da soll es Garnelenfarmen geben und einen schönen Tempel. Am nächsten Morgen geht’s also in den Südosten. Das Wetter geht so es regnet nur noch sporadisch. Da man die Insel nicht umrunden kann führt die Strasse zunächst zurück Richtung Pier wo ich angekommen bin. Auf der Fahrt erlebe ich gleich mal einen ca. 6 bis 8 Kilometer langen Stau, det nennt sich Rückreisewelle. Kommt mir irgendwie bekannt vor, aber so hab ich das in Thailand noch nicht erlebt, das totale Chaos. Auf dieser schmalen Straße, links geht es tief runter, Steilküste und Gefälle oder Steigung der Piste so 25- 30%, es passen grad mal knapp 2 Autos nebeneinander, da wird eine 3.Spur! Eröffnet und nix geht mehr, sorry, aber die spinnen doch. Ein Rettungswagen mit jaulender Sirene mittendrin … mich wundert hier nix mehr. Dann endlich Polizei die in das Chaos versucht Ordnung zu bringen, was nach einigem hin und her gelingt. Jeder will hier der erste auf der Fähre sein und da wird gedrängelt komme was da wolle.
Na ja hat ne Stunde gedauert und ich war durch und genoss die freie Fahrt vom Pier aus in den Südosten entlang der Küste. Im Gegensatz zur anderen Seite der Insel gibt es hier kaum steile, serpentinartige Straßen. Eine traumhafte Landschaft mit vielen Obst und Gemüseplantagen, eingebetet in den tropischen Regenwald. Dabei dachte ich an den Isaan und Nordost- Thailand, wie schön muss dort gewesen sein bevor der dortige Regenwald abgeholzt wurde. Ankunft am Tempel „Wat Salakphet“, der wird zurzeit restauriert und kann leider nicht besichtigt werden. So fahre ich weiter und entdecke eine Garnelenfarm. Weiter erkunde ich den Südostteil von Koh Chang. Hier gibt es auch Wasserfälle und dort will ich mal vorbei schaun. Der Wasserfall Ke Rhepet, auch Tri Petch Wasserfall genannt, ist von Baan Salak Phet über eine 1,5 Kilometer lange Dschungel- Piste mit dem Auto zu erreichen, wo der Beginn des Pfades, tz Fuss beginnt. Nach einigen hundert Metern erreicht man die erste Stufe des 12- stufigen Wasserfalls. Ein kleiner Pool lädt tz einer Abkühlung ein. Die weiteren Stufen des Wasserfalls sind über einen sehr schwierigen und abenteuerlichen Pfad zu erreichen, von dem man teilweise einen atemberaubenden Ausblick auf die Ao Salak Phet Bucht hat. Nur hatte ich einen 2. Satz Batterien vergessen und konnte keine Fotos mehr sehr ärgerlich meine Lunge hat ständig gesagt „Genug Winny, sonst war’s das hier und heute, aber für immer) stimmt bei ca. 70% Luftfeuchtigkeit. Morgen ist auch noch ein Tag und mein Magen wollte auch mal wieder Thailand erleben. Der Klong Nung Wasserfall ganz hier in der Nähe, ist auf einer 3,5 Kilometer langen relativ gut befahrbaren Straße zu erreichen. Auto parken und auf einem Dschungel- Pfad noch 500 Meter zu Fuß zum Wasserfall, das viel für mich aber aus. Die Fahrt Richtung Ressort war bis zum Pier sehr relaxt dann musste ich mich durch die Ansammlung der wartenden Thai quälen, wie ein Ameisenhaufen. Endlich im Ressort und was zu futtern. Morgen geht’s dann zum Elefantencamp und erneut zu einem Wasserfall. Ja wieder unterwegs auf Koh Chang Richtung Elefantencamp. Hier auf der Insel gibt es vier an der Zahl, ich hab mir das ausgesucht wo auch das Top- Ressort seine Gäste auf einen Ritt hin schickt. Das thailändische Wort „Chang“ heißt übersetzt „Elefant“ und so ist es nicht verwunderlich gleich vier unterschiedliche Elefantencamps auf Koh Chang vor zu finden. Haben sie schon immer mal die Lust verspürt, auf einem Elefantenrücken durch den tropischen Regenwald zu reiten und evtl. mit dem Dickhäuter in einem Fluss ein gemeinsames Bad zunehmen? Hier werden 2 unterschiedliche Touren angeboten, eine kurze (1 Stunde 500 Baht) durch den Dschungel und eine lange (2 Stunden 1000 Baht) und anschließendem Elefantenbaden, Sie und der Dickhäuter im Fluss. So ein Ritt in paradiesischer Ruhe des Tropischen Regenwaldes von Koh Chang wird für Sie ein unvergessliches Erlebnis werden. Ich selber habe darauf verzichtet, weil in der Nähe einer der beeindruckenden Wasserfälle auf Koh Chang liegt. Sein Name, Klong Plu Wasserfall.

Von der Hauptstraße aus Richtung Top- Resort kommend, zwischen Baan Klong Phrao und dem nördlichem Ende des Klong Phrao Beachs erreicht man über eine gut ausgebaute Straße nach ca. 1,5 Kilometern den Parkplatz. Hier sind einige kleine Restaurants und die Verwaltung des Nationalparks angesiedelt. Dort ist auch die Gebühr von 400 Baht (für Ausländer), 20 Baht (für Thailänder) für einen Besuch des Nationalparks zu entrichten. Von dort sind es noch ungefähr 600 Meter zu Fuß durch den tropischen Regenwald, immer schön leicht bergauf. Dieses Mal hatte ich aber für meine Lunge was zu futtern dabei, Buddha sei Dank, sonst hätte ich es nicht geschafft. Ein grandioser Anblick, der Wasserfall stürzt aus gut 25 Metern in die Tiefe, in ein großes Becken von 12 Metern Breite und etwa 40 Metern Länge und lädt zu einem Bad ein. Doch nicht immer ist das möglich. So auch wie ich ankam, nix mit baden, zu stark war die Strömung, hat es doch die letzten Tage sinnflutartig geregnet. Egal, der Anblick allein ist es wert dort vorbei zu schauen. Es ist auch der schönste Wasserfall auf der Insel, meine Meinung. Nach einer Pause machte ich mich wieder auf den Rückweg. Es gibt noch viele Angebote auf der Insel, so zum Beispiel: Dschungeltrecking, Delphinschwimmen, natürlich Tauchen und Schnorcheln und mit einem Boot zum angeln und und und, alles im „Top Resort“ bei Michael Weber zu buchen, der kennt hier alles was Top ist und wer bei ihm landet wird garantiert nicht abgezockt.

Hochsee Fischen im Golf von Thailand

Hier nun mal etwas, was Farangs in Pattaya auch erleben können. Eine neue Idee ist das so gesehen nicht, weil fast überall in Pattaya „Hochseefischen“ angeboten wird, mit all möglichem drum herum. Allerdings sind das Touristenfahrten mit „Angelerlebnis“, was heißen soll, jeder der will bekommt eine Rolle mit Angelschnur und Harken und darf dann sein Glück versuchen, bei Bier Weib und Gesang. Abends wird die Beute dann in einem Restaurant verzehrt. Hier nun das was „Hochseefischen“ wirklich ist, für jeden Farang ein unvergessliches Erlebnis. Ausgedacht hat sich das mal wieder, mein Freund „ Dieter“, welcher auch die Organisation des Trips organisiert.
  Außerhalb von Pattaya mietet man ein Fischerboot mit Crew. Diese Fischer fahren tagtäglich auf hohe See zum fischen, die Wissen genau wo welche Fische sind und kennen auch die Zeiten wann die Fische beißen. Nun, so einen Fischer hat Dieter ausgemacht und so kann ein unvergessliches Hochseefischen seinen Lauf nehmen. Gegen 16 Uhr holen wir die Freunde in ihrem Hotel ab. Vorher haben wir noch für den Durst und den Hunger eingekauft und jede Menge Eis, damit das Bier nicht warm wird. Nach ca. einer halben Stunde sind wir im Hafen von Sathahip und verladen unsere Ausrüstung. Angelruten zum Hochseefischen und diverse Köder, dann noch all die Getränke mit samt dem Eis und die Schweinesteaks zum grillen. Alle Mann an Bord, 9 Personen, inklusive Schiffscrew, so stechen wir in See es ist circa 17 Uhr und hinter uns braut sich ein Unwetter zusammen es blitzt und donnert schon gewaltig und na ja so ganz behaglich ist nicht allen. Doch der Kapitän ein cooler Thai beruhigt… das Wetter auf See ist anders. Nun bricht die Nacht herein und Die Spannung steigt. Die ersten Biere sind schon durch die Kehle geronnen da heißt es „Tintenfische“ angeln. Zum grillen und anschließenden Verzehr und als Köder für die Raubfische die wir noch fangen wollen. Die ersten Tintenfische werden auch gleich auf den Grill verfrachtet und schnell sind sie serviert und was der Bootsjunge da vollbracht hat ein wahrer Gaumenschmaus. Mittlerweile ist es auch 22 Uhr geworden und nun wird das Fischen mit Netz und Licht vorbereitet. Wir staunen nur, wie 2 Thaifischer, dass ist die Crew, hier zu werke gehen. Doch mit dem Staunen ist es bald vorbei, - mit machen ist die Devise. Also ran an das Netz und auf Kommando einholen und damit auch alle mitzupacken heißt es „alles was gefangen wird gehört uns“. Da waren aber alle am Netz und haben gezogen. Ein Heiden Spaß für uns und die Thais. Was für ein Fang……….viele Tintenfische so ca. 30, 40 an der Zahl. Gleich noch mal schrien alle doch der Kapitän, ganz cool…..warten… und ein Stück weiter tuckern da gibt es Baracuda. 30 Minuten später erneut das Netz ins Wasser und langsam das Licht dunkel werden lassen und wieder heller werden lassen und urplötzlich das Kommando „zieht an“… und ein weiteres Staunen und Raunen beim einholen. Mindestens 100 kleine Baracudas waren im Netz und ein Teil ging direkt auf den Grill und die anderen ….na ja Köder für Größere Kaliber. Nun wurden die Angeln für die nachtaktiven Fische präperriet. Nach dem sie ausgelegt wurden kehrte Ruhe ein. Der Kapitän hatte recht nix mit Unwetter, im Gegenteil, die See war glatt wie ein Kinderpopo. Der Mond spiegelte sich in der glatten See… und einen Sternenhimmel es war fantastisch. Allerdings wurde es auch langsam frisch und die Thaifrauen verzogen sich in die kleine Kajüte und schliefen. Wir plauderten noch so, als urplötzlich der Ruf der Wache ertönte …Fisch hat gebissen! Wie elektrisiert schossen wir an die Angel und der erste Kampf begann. Erst mal Jörg er hatte bisher noch nie ne Angel in der Hand und nun gleich so ein dicker Brocken… er wollte es ja so und alle feuerten ihn an „zieh zieh“ und 20 Minuten später war der Fisch im Boot, ein ca. ein Meter langer Baracuda. Es dauerte auch nicht lange da biss der nächste Fisch und jetzt Thomas der war schon ganz närrisch auf seinen ersten Großen. Das war dann auch ein kleiner Hai von 1 Meter 20. Die Zeit verging, es war halb drei morgens und wir entschlossen uns auch eine Pause ein zu legen. Frisch war es geworden und alle erwateten den neuen Tag. Mit der aufgehenden Sonne weiter auf die offene See dort wo die Merline sind, einer der schnellsten Raubfischen auf den Weltmeeren. Gegen 10 Uhr schipperten wir dort wo sie sein sollen die Merlin-Fische und hielten Ausschau, andere angelten, die Thaifrauen waren in der Kombüse zugange, der Magen knurrte. Die Sonne brannte blauer Himmel und ein kühles Bier ließen das warten ertragen. Die kleinen Fische warteten offensichtlich nur auf die Angelharken mit dem Köder, aber von den Merlinen nischt zu sehen. So langsam wurden einige ungeduldig….. ist eben Angeln und kein Supermarkt, dachte ich in mich hinein. Wir hatten ja nur 2 Stunden bibbernd genickt und dann noch eine lange Rückfahrt vor uns und so kam dann der Gedanke etwas eher zurück, es war ja auch schon 14 Uhr vorbei…doch halt was ist das! Ein ganzer Schwarm (5-7) Merline, urplötzlich. Wie elektrisiert alle an die Angeln, die waren ja ausgelegt. Es dauerte auch nicht lange und der Erste war an der Angel, dass ist das Eine ,das andere ist ihn ins Boot zu bekommen….sagte ich noch und weg war er mit dem Harken und der Schnur, abgerissen. Der nächste biss und Thomas war dran es besser zu machen und in der Tat Thomas hat was drauf. Mit der Hochseeangel immer die Seite (um das Boot herum) wechseln und immer den Fisch im Auge,… alle Achtung! 30 Minuten hat er kämpfen müssen dann hatte Thomas den Kampf gewonnen. Einen 28 Kilo schweren, 2 Meter langen Merlin im Boot zu seinen Füssen liegen. Seine Hände wiesen Blasen und Schwielen auf aber das war ihm egal er war der Champ!

Jetzt waren alle happy, zur Freude sprangen auch alle erstmal in die See eine Runde schwimmen. Anschließend war das Kommando „volle Fahrt voraus“, unsere Rückfahrt begann, die letzten kalten Biere wurden geleert die Trophäen wurden aufgehängt, Erinnerungsfotos geschossen und alles noch auf Digital- Kamera festgehalten. Nach einer Stunde, 30 Min., tauchte die Küste Thailands auf. Es wehte eine frische Brise, leichter Seegang und so stampfte unser Fischerboot dem Hafen entgegen, vorbei an den Kriegsschiffen der thailändisch- königlichen Marine. Es dauerte aber noch gute 2 Stunden bis wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten. Am Pier staunten die Thais über unseren Fang. Als sie erfuhren das es ein Farang war der ohne Thai- Hilfe diesen prächtigen Merlin gefangen hatte kam es zu einem kleinen Auflauf, jeder wollte „den (Thomas)“ Farang sehen. Wieder in Pattaya es war nun schon 19 Uhr, noch schnell ein Stopp an dem Restaurant „TAVERNE“ in Naklua, Der Wirt erwartete uns schon zum Foto- Termin,… Promotion ist alles. Es gibt viel in Pattaya aber so etwas gab es noch nie….Hochseefischen also richtiges und nicht die Bierfahrten mit Angelrolle.